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Die Studie hat das Ziel, das Wissen über Verfahren zur Früherkennung von Kindeswohlgefährdungen durch innerfamiliäre Gewalt zu systematisieren. Bislang liegen keine umfassenden Erhebungen der Existenz und Anwendung solcher Instrumente, der damit verbundenen Möglichkeiten und Herausforderungen sowie der diesbezüglichen Bedürfnissen bei den ausführenden Professionellen vor. Der Fokus der Studie liegt auf Screeninginstrumenten im Gesundheitsbereich, die mit Blick auf Kinder eingesetzt werden; berücksichtigt werden sollen aber auch Instrumente aus anderen relevanten Bereichen (z. B. Kinderbetreuung, Freizeit). Zu klären ist, inwieweit sich diese Instrumente zur Früherkennung von innerfamiliärer Gewalt gegen Kinder eignen und welche Empfehlungen daraus für die Praxis in der Schweiz abgegeben werden können.

Die Studie umfasst vier Teile:

  • eine internationale Literaturreview
  • eine nationale Internetrecherche und Analyse der Curricula von Aus- und Weiterbildungsangeboten in diesem Bereich
  • eine standardisierte telefonische Kurz-Befragung von Praktikerinnen und Praktikern des Gesundheitsbereich
  • ausführliche Interviews von Expertinnen und Experten im Bereich der innerfamiliären Gewalt und des Kinderschutzes.

Die Hochschule für Soziale Arbeit der HES-SO Valais-Wallis ist für die ExpertInneninterviews verantwortlich.