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CovidLuxe
Monday, 06. April 2020 - 15:50

Wie ausgestorben muten die drastisch reduzierten oder zum Teil sogar stillgelegten Industriezweige an. Man war zwar versucht zu glauben, dass gerade der Luxussektor verschont bliebe und der Krise souverän begegnen könnte, aber auch dieser mondäne Bereich hat durch den wirtschaftlichen Schaden, der durch das Coronavirus entstanden ist, beträchtliche Einbussen hinnehmen müssen und an Glanz verloren. Er wurde von der Pandemie hart getroffen. Das bis zum aus der Modewelt nicht mehr wegzudenkenden „must“ hochstilisierte Modebewusstsein ist aus den Zeitschriften verschwunden. Modeschauen und Präsentationen, die immer von Erfolg gekrönt waren, wurden abgesagt. Gerbereien, Textilateliers sowie Leder- und Porzellanfabriken sind zum Stillstand gekommen. Die Automobilindustrie hat ihre Produktion drastisch reduziert. Die Uhrenindustrie hat ihre jährlichen Messen abgesagt, was zur Folge hatte, dass ihre Exporte nach China, wo das Schweizer Know-how sehr geschätzt wird, um 51 % zurückgegangen sind. Die Flagge der Luxusindustrie steht auf Halbmast.

Unternehmen wie Ralph Lauren und Versace hatten bereits davor gewarnt, dass durch die Verbreitung des Coronavirus Umsatzverluste in Höhe von Hunderten von Millionen Dollar entstehen würden. Heute ergibt eine Umfrage unter den Top-Managern von Luxusmarken, dass die Gesamtauswirkungen auf den Umsatz der Branche 40 Milliarden Euro (43.4 Milliarden Dollar) erreichen könnten.

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