An der HES-SO Valais-Wallis findet die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung (aF&E) in sechs Instituten statt. Die Forschungsergebnisse können so direkt in den Unterricht einfliessen und der Transfer und Austausch von Know-how werden gefördert. Die innovativen und interdisziplinären Projekte werden in Zusammenarbeit mit Industriepartnern und anderen Hochschulen aus dem In- und Ausland durchgeführt.
Das Institut Energie und Umwelt setzt sich aus einem interdisziplinären Team zusammen, das sich mit aktuellen Energieproblemen aus den Bereichen Technik, Wirtschaft und Gesellschaft befasst. In Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Industrie- und Hochschulpartnern führt das Institut anwendungsorientierte Forschung durch. Sein Ziel besteht darin, im Hinblick auf die Energiewende und unter Berücksichtigung der Umweltauswirkungen innovative Lösungen zu finden.
Das Institut Wirtschaftsinformatik, das sich auf die Entwicklung von Informationssystemenspezialisiert hat, ist eng mit den gleichnamigen Bachelor- und Masterstudiengängen der HES-SO Valais-Wallis verbunden. Es konzentriert seine Tätigkeiten in erster Linie auf Bereiche wie eServices (Digitalisierung von Dienstleistungen), eGovernment, eHealth,eEnergy (Energiemanagement) und Unternehmensressourcenplanung (ERP), welche der lokalen Wirtschaft eine hohe Wertschöpfung garantieren.
Das Institut Gesundheit bietet Weiterbildungen für die Pflege und die Physiotherapie an, forscht und entwickelt in den Bereichen Pflege, Rehabilitation, Gesundheit im Alter und Entscheidungsfindung im Gesundheitswesen.
Ein Schwerpunkt ist das Zusammenfassen und Aufarbeiten von wissenschaftlichen Ergebnissen für die im Gesundheitswesen arbeitenden Fachpersonen. Weiter werden Forschungsprojekte zur Evaluation und Entwicklung von Untersuchungsinstrumenten und Interventionen durchgeführt. Das Institut Gesundheit ist auch im interdisziplinären Health Technology Innovation Center (HTIC) aktiv.
Auf der Grenze zwischen dem deutschen und dem französischen Sprachregion angesiedelt nimmt die Hochschule für Soziale Arbeit in Siders eine Brückenfunktion zwischen den beiden Sprachräumen wahr. In ihrer Forschung berücksichtigt sie entsprechend theoretische und methodische Ansätze beider Sprachen.
Die Forschung der Hochschule will die Praxis der Sozialen Arbeit unterstützen, indem sie Einrichtungen, Professionellen und Sozialpolitikern fundierte Analysen, Evaluationen und Vorschläge zur institutionellen Weiterentwicklung liefert.
Das Life Technologies Institut gehört zur Hochschule für Ingenieurwissenschaften der HES-SO Valais-Wallis. Die Aufgaben des Institutes beinhalten anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung (aF&E), Dienstleistungen und Weiterbildungskurse. Unsere Partner sind KMU’s und multinationale Firmen aus der Pharma-, Biotech-, Diagnostika-, Lebensmittel-, Kosmetik- und Chemiebranche.
Mit unserem rund 60-köpfigen, erfahrenen Team aus Dozenten, wissenschaftlichen und technischen Mitarbeitern realisieren wir jährlich zahlreiche Forschungsprojekte und bieten Unternehmen eine breite Palette an Dienst- und Beratungsleistungen an, welche höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen.
Die Anzahl der Touristen nimmt weltweit stetig zu, obwohl seit Jahren die Wirtschaftslage, besonders in Europa, kompliziert ist. Es scheint, dass das Bedürfnis zu Reisen grösser als all die wirtschaftlichen Schwierigkeiten ist. Durch das weltweite Wachstum der Mittelschicht gewinnt auch das Reisen an Bedeutung.
Gemäss Fourquet (1989) ist der Tourismus ein gesamtgesellschaftliches Phänomen. Seine wirtschaftliche, soziale und territoriale Bedeutung macht den Einbezug unterschiedlicher Wissensgebiete notwendig, um ihn in seiner Gesamtheit erfassen zu können. Die Arbeit der Forschenden im Institut Tourismus soll einen Beitrag zum Verständnis, zur Analyse und zu Prognosen dieses globalen Phänomens leisten.
ICTjournal, 31.05.2016
helenel