TAG DER SOZIALEN ARBEIT
Welche Fachkräfte für die Soziale Arbeit von morgen?
Datum und Uhrzeit: 31. Oktober 2024, 9.00 bis 15.30 Uhr.
Ort: HESTS, Route de la Plaine 2, 3960 Sierre, Aula Bellevue.
Mit Simultanübersetzung in Deutsch und Französisch
DIE ANMELDEFRIST IST ABGELAUFEN
Zusammenfassung : Das Feld der Sozialen Arbeit in der Schweiz steht vor großen Veränderungen. Die vielfältiger werdende Bevölkerung verlangt nach integrativeren sozialen Praktiken, während die Diversität sozialer Probleme zunimmt. Letztere verschärfen sich, insbesondere unter dem Einfluss von ökologischen, wirtschaftlichen, gesundheitlichen und geopolitischen Krisen. Vor diesem Hintergrund werden die sozialen Situationen, mit denen die Fachkräfte vor Ort konfrontiert sind, immer komplexer.
Gleichzeitig scheinen die in diesem Bereich tätigen Organisationen Schwierigkeiten zu haben, genügend Fachkräfte zu rekrutieren. Die "Knappheit" an Humanressourcen wird in den Medien regelmäßig problematisiert und ist eine Realität, mit der die Akteure der Sozialen Arbeit konfrontiert sind. Im Jahr 2023 bestätigte eine in der Westschweiz durchgeführte Studie diese Beobachtungen (Crettaz, Mabillard & Nada, 2023). Die Konturen dieses Mangels bleiben jedoch unklar: Einige sehen das Problem in der Schwere der Arbeit, andere in der Prekarisierung der Beschäftigungsbedingungen. Andere wiederum sind der Ansicht, dass die Sozialarbeit neuen Bedürfnissen gegenübersteht, die eine Ausbildung von Fachkräften erfordert, welche in der Lage ist, auf eine breitere Palette komplexer Situationen zu reagieren. Die Maßnahmen, mit denen diese Herausforderungen bewältigt werden können, müssen noch geklärt werden: Sollen mehr Studierende ausgebildet werden? Müssen neue Ausbildungsgänge entwickelt werden? Sollten Maßnahmen auf eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen abzielen? Dies und mehr gilt es zu erörtern.
In seiner ersten Ausgabe wird der Walliser Tag der Sozialen Arbeit dieses Thema aufgreifen, indem er die Zukunft des Berufs hinterfragt. Es geht darum, dem Publikum erste Mittel zu bieten, um über die Umrisse dieser Problematik im Wallis, mögliche Antworten und die Konsequenzen für die Veränderungen des Berufs selbst nachzudenken. Diese Überlegungen werden in Form von Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und einer Werkstatt angeboten, welche den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren der Sozialarbeit (Fachleute, Politiker/innen, Studierende, Lehrkräfte usw.) fördern sollen.
Zielpublikum: Fachpersonen der Sozialen Arbeit, Politiker/innen, Ausbilder/innen in Sozialer Arbeit, Studierende der Sozialen Arbeit.
Anmeldung: Frühling 2024
Tarif: 100.- pro Person, inklusive Mittagessen.
Programm : Hier unten
Organisiert von der HESTS & Walliser Netzwerk für soziale Forschung und Innovation (Valreso)
Kontakt : maude.louviot@hevs.ch
PROGRAMM
09.00 - 09.30 Uhr | Empfang mit Begrüssungskaffee |
09.30 - 10.00 Uhr | Begrüssung Nicole Langenegger-Roux, Direktorin der HESTS, HES-SO Valais-Wallis Mathias Reynard, Vorsteher des Departements für Gesundheit, Soziales und Kultur, Kanton Wallis |
10.00 - 11.15 Uhr | Vorträge David Pichonnaz, Professor an der HESTS, HES-SO Valais-Wallis Stéphanie Emery Haenni, Leiterin der Personalabteilung, Fondation Domus David Gundi,Teamleiter von Top Job Oberwallis; Gemeinderat für Gesundheit und Soziales in Lalden |
11.15 - 11.45 Uhr | Pause |
11.45 - 12.45 | Podiumsgespräch Willy Loretan, Geschäftsleiter Sozialmedizinisches Zentrum Oberwallis Anoutchka Russo, Leiterin Service de l’Enfance de Monthey, Wallis Thomas Urben, Direktor Sucht Wallis Nicole Carrupt, Leiterin des Studiengangs, HESTS, HES-SO Valais-Wallis Jérôme Favez, Chef der Dienststelle für Sozialwesen |
12.45 - 14.00 | Mittagessen |
14.00 - 15.00 | Workshops |
15.15 - 15.30 | Synthese und Abschluss |