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colloque droits enfant
Thursday, 02. May 2019 - 09:00 - Friday, 03. May 2019 - 17:00

Die HETS organisiert in Zusammenarbeit mit dem Centre inter-facultaire en droits de l`enfant der Universität Genf, dem UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte und dem UNO-Ausschuss für die Rechte des Kindes sowie weiteren Partnern das 10. Internationale Symposium unter dem Titel: Kinderrechte und religiöse Überzeugungen: Autonomie, Erziehung, Tradition.

Die Religionslandschaft in der Schweiz verändert sich. Wie in anderen Ländern auch nimmt der Anteil gewisser religiöser Gemeinschaften ab, während andere Glaubensgemeinschaften wachsen und die Zahl der konfessionslosen Personen steigt. Die UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet die Vertragsstaaten, "das Recht des Kindes auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit" zu achten. Gleichzeitig erteilt die Kinderrechtskonvention den Eltern oder rechtlichen Vertretern das Recht und die Pflicht, die auf den Entwicklungsstand des Kindes abgestimmte religiöse Erziehung zu übernehmen. Es kann zu Spannungen und Widersprüchen zwischen der religiösen Erziehung der Eltern und dem Prinzip der Selbstbestimmung der Kinder kommen.

Ziele des Symposiums:

  • Analyse der Argumente zu einem in Hochschul- und Berufskreisen nur wenig behandelten Thema
  • Stärkung des Dialogs und Förderung des Wissens über das Recht auf Religionsfreiheit des Kindes
  • Sensibilisierung für das Thema des Kindes als Rechtsinhaber
  • Nutzung der Good Practice in Situationen, in denen aufgrund des Rechts auf religiöse Erziehung der Eltern und des Rechts auf Religionsfreiheit des Kindes Spannungen entstehen.

Das Symposium findet in Genf statt.

Nähere Informationen finden Sie hier.