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In den Bergregionen wohnen überproportional viele Senioren, weil die Jungen ins Tal abwandern. Die Überalterung in Bergregionen wird zusätzlich durch die «Sunshine-Migranten»verstärkt. Diese zieht es im Alter in die Berge, um dort frei von Hektik den dritten Lebensabschnitt zu verbringen (Donzé,2020). Die Überalterung von Bergregionen und der Wunsch von älteren Menschen, in Bergregion leben zu können, führen zu dem Bedürfnis nach gut abgestimmten und funktionierenden medizinisch-sozialen Angeboten für ältere Menschen, dies wiederum führt zu neuen Dienstleistungen und Arbeitsplätzen im Bereich «Gesundheit und Alter», was wiederum zur Zuwanderung von Arbeitnehmern und zur Ansiedelung von Familien in der Bergregion führt und damit zuletzt auch zur Erhöhung der Attraktivität der Bergregion und zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in der Bergregion beiträgt. Diese Wirkungskette ist die Grundlage des Projektes. Es soll ein Modell entwickelt werden, welches eine interdisziplinäre Sichtweise umfasst und Handlungsempfehlungen, Innovationen, Komplementaritäten, Synergien enthält, wie Bergdörfer eine integrative medizinisch-soziale Dienstleistung im Bereich "Alter und Gesundheit" erbringen können.

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