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Wednesday, 21. October 2020 - 11:22

Innosuisse baut ihr Förderportfolio für innovative Projekte mit dem Instrument NTN – Innovation Booster aus. In den kommenden vier Jahren sollen damit 12 thematische Schwerpunktbereiche unterstützt werden. Die HES-SO Valais-Wallis ist an drei dieser NTN – Innovation Booster beteiligt, die mit je CHF 2 Mio. über vier Jahre finanziert werden. Diese dreifache nationale Anerkennung zeigt, dass die HES-SO Valais-Wallis mit ihren kollaborativen und partizipativen Ansätzen auf dem richtigen Weg ist.    

Technology & Special Needs

Dieser von der Stiftung für Forschung zugunsten Behinderter getragene und von Julien Torrent geleitete NTN – Innovation Booster hat zum Ziel, Assistenztechnologien und Services für und mit Personen mit Behinderung zu entwickeln. Die Koordination wird vom Living Lab Handicap in Zusammenarbeit mit der HES-SO Valais-Wallis übernommen (https://livinglabhandicap.ch/).

In einem ersten Schritt sollen die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung erfasst werden, um interdisziplinäre Teams zusammenstellen und wirklich nützliche Projekte durchführen zu können. „Dieser Ansatz ermöglicht es uns, erfolgversprechende Ideen rasch zu erkennen. Die Unterstützung durch Innosuisse ist eine Anerkennung des Know-hows der HES-SO Valais-Wallis im Bereich der nutzer- und bedarfsorientierten Methoden“, erklärt Benjamin Nanchen, Manager des Living Lab Handicap.

Living Lab for Decarbonisation

Dieser thematische Schwerpunkt fördert Projekte in Zusammenhang mit der Dekarbonisierung, d. h. der Umstellung der Energiewirtschaft hin zu einem niedrigeren Umsatz von Kohlenstoff. An diesem von der Energy Living Lab Association (ELLA) koordinierten NTN – Innovation Booster sind 10 Schweizer Forschungslabors mit insgesamt 60 Teams beteiligt. Sie entwickeln Projekte in Zusammenhang mit der Energiewende (Mobilität, Digitalisierung, Smart Homes, Kreislaufwirtschaft…) mit dem Ziel der Gründung von Start-ups und der Markteinführung der Projektergebnisse.

„Dieser NTN – Innovation Booster ermöglicht den Austausch bewährter Praktiken und die Zusammenarbeit mit dem europäischen Netzwerk der Living Labs (gegenwärtig über 300) sowie den Forschenden des Green New Deal der Europäischen Kommission“, erklärt Joëlle Mastelic, Vorsitzende der ELLA und Dozentin an der Hochschule für Wirtschaft.

Energy Lab

Das Energy Lab wird von der Hochschule Luzern (HSLU) koordiniert und umfasst über 200 Partner und Forschungsinstitute aus der Schweiz – darunter das Institut Energie und Umwelt der HES-SO Valais-Wallis, vertreten durch Klaus Kreher. Das Energy Lab wird mit dem Living Lab for Decarbonisation zusammenarbeiten und die komplementären Ansätze nutzen, um das gesamte Spektrum der technischen und sozialen Innovation der Energiewende in der Schweiz abzudecken und die bestehenden Lösungen auf nationaler Ebene zu koordinieren.