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Denise Karlen
Wednesday, 29. January 2025 - 02:28

Ein Ehemaliger blickt auf seine berufsbefähigende Ausbildung und seinen Einstieg ins Berufsleben zurück.

Was hat Sie dazu motiviert, in Sitten Systemtechnik zu studieren?

Nach Abschluss meiner Lehre als Elektroniker an der HES-SO Valais-Wallis in Sitten war es naheliegend, ein Studium anzuhängen. Schon während der Lehre haben mich das Programmieren und die Elektronik sehr fasziniert, daher passte der Studiengang Systemtechnik mit der Vertiefungsrichtung Infotronics perfekt zu mir. Weiterhin zu Hause zu wohnen, war zudem ein grosser finanzieller Vorteil.

Welches waren für Sie die Highlights während des Studiums?

Der familiäre Umgang der Dozierenden mit den Studierenden war ein Highlight und auch ein grosser Vorteil. Da unsere Klassen relativ klein waren, konnten die Dozierenden den Studierenden bei Bedarf helfen und Unklarheiten eliminieren. Dies hat uns sehr geholfen, erfolgreich durch das Studium zu kommen.

Welche im Studium erworbenen Kompetenzen sind in Ihrer Tätigkeit als EMR-Ingenieur besonders relevant?

Im Studium habe ich gelernt, analytisch und kreativ an technische Probleme heranzugehen. Diese Fähigkeit ist entscheidend, um innovative Lösungen im EMR-Bereich zu entwickeln. Teamarbeit und Kommunikation sind im Ingenieurwesen von grosser Bedeutung, da viele Projekte eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen erfordern. Während meines Studiums habe ich an Gruppenprojekten gearbeitet, die mir nicht nur technische Fähigkeiten vermittelt haben, sondern mich auch gelehrt haben, effektiv im Team zu kommunizieren.

Welchen Rat würden Sie zukünftigen Studierenden der Systemtechnik geben?

Der Standort in Sitten erlaubt es uns Deutschsprechenden, relativ leicht unsere zweite Sprache zu erlernen resp. zu vertiefen. Klar bedingt es ein gewisses Flair für Französisch. Vor allem: Nutzt den grossen Vorteil der kleinen Klassen und fragt die Dozierenden so lange um Hilfe, bis ihr die Materie verstanden habt – sie werden sich die Zeit für euch nehmen.

Dieser Artikel stammt aus der Campusbeilage 2024, die im Walliser Boten vom 19. Dezember 2024 erschienen ist. Text: Hermann Anthamatten.