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Tuesday, 24. September 2024 - 13:00

Die sieben Westschweizer Kantone haben sich am Montagabend im Bundeshaus mit den Mitgliedern von National- und Ständerat und dem Bundesrat ausgetauscht. Ziel der Kantonsregierungen war es, eine Region mit knapp dreieinhalb Millionen Einwohnenden in all ihren Facetten zu präsentieren und die gegenseitigen Beziehungen zu pflegen. Der Bereich Bildung, Forschung und Innovation wurde durch Vertreter und Vertreterinnen der HES-SO sowie Projekte von Studierenden, darunter das Valais-Wallis Racing Team, ins Rampenlicht gerückt. 

Förderung des gegenseitigen Verständnisses

Die Westschweiz trägt mit einem Anteil von 45 % zum BIP der Schweiz bei und hat eine bedeutende kulturelle Vielfalt vorzuweisen. Dazu kommt die Zweisprachigkeit: In der Westschweiz spricht rund ein Viertel der dreieinhalb Millionen Bewohnerinnen und Bewohner Deutsch. Der regelmässige Austausch mit den übrigen Landesteilen ist somit besonders wichtig. Deshalb haben über 20 Mitglieder der Kantonsregierungen von Bern, Freiburg, Waadt, Wallis, Neuenburg, Genf und Jura die eidgenössischen Parlamentarierinnen und Parlamentarier sowie den Bundesrat am Montagabend zu einer Zusammenkunft eingeladen. Das Ziel bestand darin, miteinander ins Gespräch zu kommen und dadurch das gegenseitige Verständnis zu fördern.

Solidarität und Zusammenhalt

In ihren einleitenden Worten betonten der Präsident der Westschweizer Regierungskonferenz (WRK/CGSO) Pierre Alain Schnegg (Bern), Vizepräsident Olivier Curty (Freiburg) und Staatsrätin Christelle Luisier Brodard (Waadt) denn auch die Solidarität und den Zusammenhalt in der Schweiz, worauf in diesen Zeiten ganz besonders zu achten sei. Weiter hoben sie die Stärken der Westschweiz in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation sowie ihre internationale Ausrichtung hervor. Anschliessend tauschten sich die Kantons- und Bundesvertreter und -vertreterinnen miteinander aus. Die regionalen Produkte trugen das Ihrige zu diesem gelungenen Treffen unter der Bundeshauskuppel bei.

Ein starkes Bildungs- und Innovationsnetzwerk

Mitglieder des Organisationskomitees der Frauenfussball-EM 2025 (WEURO 2025) nahmen ebenfalls am Treffen teil. Die Kantone unterstrichen damit eindrücklich die Bedeutung der Westschweiz als Bildungs- und Innovationsnetzwerk und ihre Rolle bei der Unterstützung und Förderung des Frauensports.

Die Veranstaltung fand am Rande der Herbstsession statt. Das Treffen stand ganz im Zeichen der Offenheit und des Austauschs, worauf die Westschweizer Kantone auch in Zukunft ein besonderes Augenmerk richten wollen.