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christophe-darbellay
Monday, 04. July 2022 - 07:35

Die Qualität von Lehre und Forschung ist untrennbar mit der Qualität der Infrastruktur verbunden. Seit 20 Jahren investiert der Kanton Wallis in den Aufbau und die Verbesserung der Infrastruktur für die verschiedenen Fachbereiche der HES-SO Valais-Wallis. Er engagiert sich so konkret zugunsten der nachhaltigen Entwicklung und nimmt insbesondere hinsichtlich der Energieaspekte der öffentlichen und subventionierten Gebäude eine Vorbildfunktion ein.

Die ersten Investitionen wurden am Standort Siders getätigt, wo das Gebäude Bellevue die Hochschule für Wirtschaft und die Hochschule für Soziale Arbeit beherbergt. Ebenfalls in Siders wird für die EDHEA demnächst ein neuer Campus entstehen. In Leukerbad finanzierte der Kanton 6.6 der insgesamt 9.8 Mio. Franken für die Renovation der ehemaligen Reha-Klinik, die der Studiengang Physiotherapie der Hochschule für Gesundheit bezogen hat. In Sitten konnte die Hochschule für Ingenieurwissenschaften kürzlich auf den neuen Energypolis-Campus übersiedeln, der auch die EPFL Valais Wallis und den Swiss Innovation Park beherbergt. Öffentliche Gelder werden auch in den zukünftigen Campus Gesundheit fliessen, der die Hochschule für Gesundheit, die Hochschule und Höhere Fachschule für Soziale Arbeit sowie SpArk, das neue Zentrum für Bewegungswissenschaften, vereinen wird.

Campus Energypolis in Sitten

Diese Investitionen wurden und werden zugunsten von umfassenden Ökosystemen, bestehend aus Bildung, Forschung, Innovation und Technologietransfer, getätigt. Dadurch sollen das Wirtschaftswachstum angekurbelt, hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen und die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung unseres Kantons gefördert werden.

Die 2021 fertiggestellten Campus (Physiotherapie in Leukerbad und Energypolis in Sitten) entsprechen Investitionen in einer Höhe von 190 Mio. Franken, wovon 127 Mio. vom Staat Wallis, 44 Mio. vom Bund und 19 Mio. von den Standortgemeinden finanziert wurden.

Physiotherapie-Campus in Leukerbad

Die Zahl der Studierenden der HES-SO Valais-Wallis ist zwischen 2015 und 2021 von 2'502 auf 2'875 gestiegen. Das von den Forschungsinstituten generierte Finanzvolumen belief sich 2021 auf über 46 Mio. Franken. Der Kanton investiert somit nachhaltig in die tertiäre Bildung und die Forschung und trägt so zur Festigung des Wallis als Bildungs- und Innovationszentrum bei.


Christophe Darbellay, Chef des Departements für Volkswirtschaft und Bildung des Kantons Wallis