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Friday, 05. November 2021 - 12:13

Von Usbekistan über Deutschland an die HES-SO Valais-Wallis

Usbekistan ist mit mehr als 32 Millionen Einwohnern das mit Abstand bevölkerungsreichste Land Zentralasiens. Dort ist Diana Beifordt geboren und aufgewachsen. In der Hauptstadt Taschkent hat sie nach ihrer Schulzeit Journalismus und Musik studiert. Sie hat für Zeitungen Reportagen geführt und Berichte geschrieben. Danach wagte sie den Schritt nach Deutschland. In Bayern hat sie nicht nur deutsch gelernt sondern sich auch neu orientiert. In Hessen begann sie dann ein Studium in Sozialer Arbeit mit Schwerpunkt Sozialrecht.

«Es fehlte jedoch noch ein Puzzleteil», sagt Diana Beifordt. Sie wollte nicht nur Theorie pauken, sie wollte auch Praxis erleben. «Ich habe lange recherchiert und bin dann auf die Hes-so Valais/Wallis in Siders gestossen.» Schnell war klar, sie wollte ihre Zelte in Deutschland abbrechen und in die Schweiz kommen. Und wie war der erste Eindruck? «Diese kristallreine Luft, diese wunderbare Landschaft. Das hat mir den Atem geraubt. Und auch die Struktur an der Hochschule war beeindruckend. Ich wurde persönlich empfangen und nicht mit einer Email oder einem Telefonanruf abgespiesen. Das hat einen tollen Eindruck hinterlassen

Seit rund vier Wochen studiert Diana Beifordt nun an der HES-SO Valais-Wallis Soziale Arbeit. Sie hat sich gut eingelebt, lernt Französisch, versteht immer mehr Dialektwörter und fühlt sich wohl. Ob das Wallis ihre letzte Station ist? «Ich habe mich im Wallis sofort Zuhause gefühlt. Wer weiss wohin mich mein Weg noch führt. Ein Wunsch wäre jedoch ein geriatriesches Team in einer Klinik aufzubauen.» Warum nicht hier im Wallis?

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