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yann_bocchi_japon(1)
Friday, 11. November 2016 - 16:20

Das Institut Wirtschaftsinformatik und das Institut Tourismus der HES-SO Wallis wurden von verschiedenen ausländischen Universitäten und der Schweizer Botschaft in Indien gebeten, ihre Forschungsarbeiten im Bereich der Mobilität zu präsentieren. Das Interesse ausländischer Akteure an den in Siders entwickelten Projekten in diesem Bereich ist sehr gross.

Die Verdichtung der Städte, das Streben der Stadtbewohner nach einer besseren Lebensqualität und die Förderung der Entwicklung ländlicher Regionen sind wichtige und aktuelle Themen unserer Gesellschaft, die auch die Forschenden der HES-SO Wallis beschäftigen. So werden gegenwärtig Forschungsprojekte über Smart Cities, autonome Shuttles in der Stadt Sitten und intelligente Sensoren an Walliser Postautos zur Echtzeitmessung der Luftqualität durchgeführt. Diese Projekte, die digitalen Aspekten eine grosse Bedeutung beimessen, zeigen neue Arten der Stadtplanung auf, die auf einer umweltschonenderen Mobilität und der Berücksichtigung der Einwohner beruhen. 

Japan und Indien

Yann Bocchi, Leiter der Einheit Software Engineering des Instituts Wirtschaftsinformatik, stellte in Japan und Indien die Arbeiten des Mobility Lab Sitten-Wallis vor. Ziel dieser Organisation, der die Schweizer Post AG, der Kanton Wallis, die Stadt Sitten, die EPFL und die HES-SO Wallis angehören, ist die Entwicklung, die Implementierung und das Testen innovativer Lösungen im Bereich Mobilität. In Japan interessieren sich die Hosei University in Tokio und das Fukuoka Institute of Technology für die Schweizer Innovationen im Bereich Smart Cities. Angesichts der übervölkerten Städte in Indien ist das Interesse dieses Landes an den Erfahrungen der Schweiz mit innovativen Mobilitätsideen sehr gross. So war Bocchi denn auch zur Abschlussfeier des Jahrs der Schweizer Innovation in Indien 2015-2016 eingeladen, das von der Schweizer Botschaft in Indien und Swissnex India organisiert wurde. 

Russland

Giovanni Danielli des Instituts Tourismus wurde von der North-Caucasus Federal University in Stavropol eingeladen, um über die aktuellen Probleme und die Mobilität in dieser Region zu diskutieren und Lösungen für die Tourismusförderung im Kaukasus zu finden. Danielli befasst sich im Rahmen seiner Forschung mit den aktuellen Problemen des Tourismus und der Mobilität im Alpenbereich. Er erklärt: „Das Interesse für die Tourismusinfrastrukturen und den Transport in der Schweiz (Verwaltung der Infrastruktur, „letzte Meile“, Arbeiten des Mobility Lab Sitten-Wallis) und insbesondere für den intensiven Tourismus (Skigebiete) ist gross. Aber auch der nachhaltige extensive Tourismus (Naturparks, Wanderwege, historische Rundgänge usw.) ist ein Thema.“