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Integration von Angehörigen in die Sterbebegleitung im Alters- und Pflegeheim Phänomenologische Studie zur Situation im Oberwallis

IntegrA-SteP Team

Hinsichtlich der Integration von Angehörigen in den Sterbeprozess von Bewohnerinnen und Bewohnern in stationären Pflegeeinrichtungen (Alters- und Pflegeheimen) besteht erheblicher Forschungs- und Entwicklungsbedarf. Im Rahmen dieser qualitativen Teilstudie wurden die Erfahrungen, Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen von Bewohnern/Bewohnerinnen, Angehörigen und Pflegefachpersonen hinsichtlich Sterbeprozess bzw. Sterbebegleitung in Alters- und Pflegeheimen im Oberwallis ermittelt. Dabei haben genderspezifische Aspekte der drei Hauptakteursgruppen eine besondere Berücksichtigung erfahren.

Das Projekt wurde realisiert im Rahmen eines Internationalen Bachelor-Kolloquiums (mit sechs Studierenden der HES-SO Visp und sechs Studierenden der EAH Jena). Dieses Kolloquium ist eingebettet in das in Deutschland vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt „Integration von Angehörigen in die Sterbebegleitung im Pflegeheim - Standortbestimmung und Konzeptentwicklung“ (SILQUA-FH – Förderrunde 2013).

In der Schweiz erfolgt durch die Bachelorstudierenden eine umfangreiche Datenerhebung zur Situation der Angehörigenintegration in die Sterbebegleitung in den Alters- und Pflegeheimen in der Schweiz gesammelt. Zusätzlich wurden die konkreten und individuellen Erfahrungen, Wünsche, Bedürfnisse, Erwartungen, Vorstellung von Angehörigen, Bewohnern und Pflegefachpersonen (jeweils weiblich und männlich) im Rahmen qualitativer Studien erfasst. Die Daten sollen helfen, die Motivationen und Vorbehalte der drei Akteursgruppen hinsichtlich der Integration von Angehörigen in die Sterbebegleitung im Alters- und Pflegeheim genauer zu verstehen. Die Veröffentlichung der Resultate ist geplant.

Die Studierenden wurden für ihre Arbeiten mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet.