Retour à la page précédente

Der alpine Tourismus ist mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert (Klimawandel, veränderte Kundenbedürfnisse, Verhältnis zum Ausland, kleinstrukturiertes Angebot, Digitalisierung usw.) und muss sich laufend neu positionieren. Gerade der alpine Tourismus beruht aber sehr oft auf kleinen Unternehmen, die nur beschränkt Möglichkeiten haben, sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen und zu innovieren. Dies ist mit ein Grund, weshalb die Angebote von Innosuisse bis anhin durch den Tourismus kaum genutzt wurden. Durch das thematische Netzwerk soll diese Situation korrigiert werden. Im Mai 2019 wurde ein im Auftrag des SECO erarbeiteter Bericht zum «Entrepreneurship im Tourismus – Herausforderungen und Handlungsempfehlungen in der Initialphase» veröffentlicht. Im Bericht wurde insbesondere analysiert, welche Herausforderungen für die Gründung von touristischen Unternehmen und technologieorientierten Start-ups im Tourismusbereich bestehen und wie diese gezielt unterstützt werden können.

Das Netzwerk soll:    

  • das Angebot von Innosuisse bei den Tourismusbetrieben bekannt machen;     
  • die Innovationstätigkeit der Tourismusbetriebe fördern;     
  • erfolgreiche (und durch Innosuisse) geförderte Innovationen im Tourismus besser bekannt machen und so zum Nachahmen anregen;     
  • den Dialog zwischen Wissenschaft und Tourismusbetrieben befördern.     

Ziel ist, dass sich das Netzwerk laufend erweitert.

Alle touristischen Leistungsträger sind im Rahmen der Veranstaltung angesprochen. Ein aktives Involvieren von innovations- und wissenschaftsaffinen touristischen Leistungsträgern wird aber für den Erfolg des Netzwerks eine besondere Bedeutung haben.

Der Prozess wird gesteuert durch eine Steuerungsgruppe bestehend aus wichtigen Tourismusakteuren. Namentlich handelt es sich um das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, die SAB, den STV, Seilbahnen Schweiz, die Forschungsstelle Tourismus (CRED-T) der Universität Bern und die HES-SO Valais-Wallis. Die Trägerschaft des Projekts besteht bei der Gesuchseinreichung aus der SAB, des STV, der Forschungsstelle Tourismus (CRED-T) der Universität Bern und der HES-SO Valais-Wallis. Es ist geplant, dass sich die Trägerschaft im Laufe des Projekts weiterentwickelt. Die Trägerschaft übernimmt die Verantwortung der Fachveranstaltung.

Geplant ist einmal pro Jahr eine Netzwerkveranstaltung. Die Erkenntnisse aus der Veranstaltung werden über die Netzwerkpartner verbreitet. Die Erkenntnisse werden zudem jedes Jahr am jährlichen stattfindenden Tourismusforum des SECO präsentiert.

Die in der Steuerungsgruppe beteiligten Forschungsstellen lassen Erkenntnisse aus den Netzwerkveranstaltungen in die Forschung und Lehre einfliessen und reichern die Veranstaltung aber auch mit Erkenntnissen aus Forschung an.