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François Seppey
Monday, 08. January 2024 - 16:01

Zur Förderung ihrer Flexibilität hat die HES-SO Valais-Wallis verschiedene Massnahmen getroffen, die eine Motivation für ihr Personal darstellen und gleichzeitig ihre Attraktivität steigern sollen. Der Direktor François Seppey unterstreicht, dass den Bemühungen um soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit weiterhin grosse Bedeutung beigemessen wird.   

Die HES-SO Valais-Wallis hat ihre Forschungsinstitute mit der Durchführung einer interdisziplinären Studie beauftragt, um Lehren aus der Corona-Krise zu ziehen. Die Einführung verschiedener technischer Hilfsmittel beschleunigte etwa die Verbreitung der Telearbeit. Neben dem Lehrkörper kann unter anderem vermehrt auch das Verwaltungspersonal im Homeoffice arbeiten. Diese Flexibilität bedingt jedoch einen gewissen Handlungsspielraum, der im Ermessen der Verantwortlichen der verschiedenen Abteilungen liegt. Im Hinblick auf mögliche neue Krisen wurden auch Massnahmen in Zusammenhang mit der internen Kommunikation getroffen. „Die Kommunikation zuhanden der Studierenden muss immer über die dafür vorgesehenen Kanäle der Hochschulen und der Studiengänge laufen. Für offizielle Mitteilungen kann sich hingegen ein informeller Austausch zwischen den Mitarbeitenden und der Direktion in Videokonferenzen als sinnvoll erweisen“, hält François Seppey fest. „Wenn ein Entscheid erläutert wird, wird dieser besser aufgenommen und auch umgesetzt.“ 

Bezüglich der Infrastruktur ermöglichen es  modulierbare Räume dem Lehrkörper jederzeit, neue Lehransätze, z. B. Online-Vorlesungen oder kurze didaktische Videos, zu realisieren. „All dies bedingt eine gewisse Flexibilität seitens der Institution. Die Arbeit mit Erwachsenen bedeutet, in einem gewissen Rahmen Raum für Kreativität, Freiheit und Verantwortung zu schaffen.“ 

Förderung der sanften Mobilität

Als bedeutende soziale, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Akteurin im Wallis setzt sich die HES-SO Valais-Wallis für mehr Nachhaltigkeit ein. Verschiedene Massnahmen zur Energieeinsparung und zur Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien auf ihren verschiedenen Campus, eine externe soziale Beratungsstelle für Studierende und Mitarbeitende sowie ein Aktionsplan zugunsten der sanften Mobilität zeugen von diesen Bestrebungen. An den verschiedenen Standorten steht nur noch eine begrenzte Anzahl kostenpflichtiger Parkplätze zur Verfügung, die nach bestimmten Kriterien zugeteilt werden.  Die Schule übernimmt hingegen die Kosten für ein Halbtax-Abonnement für alle Mitarbeitenden und beteiligt sich am Kauf eines Elektro-Fahrrads. Sie verfügt zudem über Firmenfahrzeuge und einen Notfall-Taxidienst. Es wird auch empfohlen, für Geschäftsreisen sofern möglich auf das Flugzeug zu verzichten. „Die Einführung von Anreizmassnahmen zur Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und Förderung der sanften Mobilität zielt darauf ab, unsere Energiebilanz zu optimieren und als Bildungsinstitution bezüglich Nachhaltigkeit mit gutem Beispiel voranzugehen.“ 


JOËLLE BURNY