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Friday, 27. October 2023 - 12:02

Der im Bau befindliche Gesundheitscampus wird ab 2026 die Kompetenzen der Walliser Akteure des Sozial- und Gesundheitswesens vereinen, um die zahlreichen Herausforderungen des Gesundheitswesens gemeinsam zu meistern. Dieser Campus wird das ideale Ökosystem für die Arbeit im Netzverbund, den Austausch von Daten und Wissen sowie die Kombination von akademischen, klinischen und fachlichen Kompetenzen bieten. Diese Bündelung von Fachwissen an einem einzigen Ort, in der Nähe der SUVA-Rehaklinik und des Spitals Wallis, wird eine einzigartige Gelegenheit sein, das Gesundheitssystem von morgen gemeinsam zu gestalten.

Im Hinblick auf den neuen Campus und um seine Forschungstätigkeiten besser zur Geltung zu bringen, hat das Institut Gesundheit der Hochschule für Gesundheit fünf Kompetenzbereiche identifiziert, drei davon im Bereich Physiotherapie und zwei im Bereich Gesundheit: geriatrische Rehabilitation, sensorische und motorische Rehabilitation, Sport-Rehabilitation, Pflegequalität und Community Health. Jeder dieser Kompetenzbereiche, die spezifischen wissenschaftlichen Problematiken gewidmet sind, wird Untereinheiten umfassen, die von Dozierenden aufgebaut und geleitet werden.

Die Sport-Rehabilitation ist ein Forschungsschwerpunkt der Physiotherapie, der perfekt zum Wallis passt, wo viele Sport- und Freizeitaktivitäten in den Bergen ausgeübt werden. Dieser Kompetenzbereich wird sich auf die Entwicklung medizinischer und therapeutischer Verfahren zur Beschleunigung der Heilung und der Wiederherstellung von Muskel- und Gelenkfunktionen konzentrieren. Damit soll Sportlerinnen und Sportlern geholfen werden, sich von Verletzungen zu erholen und möglichst rasch wieder ihren Sport ausüben zu können. Dank der Nähe zum Kompetenzzentrum für Bewegungswissenschaften und -technologien SpArk auf dem Gesundheitscampus werden zudem Synergien geschaffen und die anwendungsorientierte und die Grundlagenforschung auf diesem Gebiet gefördert.

Der Kompetenzbereich Pflegequalität ist auf die Herausforderungen fokussiert, die unser Kanton im Hinblick auf die Umsetzung der Initiative für eine starke Krankenpflege bewältigen muss. Dieser Kompetenzbereich wird sich mit der Evaluation der Gesundheitsdienstleistungen in Bezug auf Sicherheit, Wirksamkeit, Zugänglichkeit, Effizienz, Relevanz und Kontinuität der Pflege befassen und die Zusammenführung sowie den Austausch von Informationen zwischen Patienten, Patientenorganisationen und Pflegekräften ermöglichen. Mithilfe von Tools und kollaborativen Ansätzen können so die wichtigsten Erwartungen und Herausforderungen in Bezug auf die Qualität der Gesundheitsversorgung aufgezeigt werden.