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Jessica, Studentin der Pflege, im Praktikum in einem Unterwalliser SMZ
Monday, 09. November 2020 - 09:24

Angesichts der besorgniserregenden Entwicklung der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Konsequenzen für das Gesundheitswesen wurde die Hochschule für Gesundheit (HEdS) von der Dienststelle für Gesundheitswesen des Kantons Wallis formell um Unterstützung gebeten. Die HEdS zeigte sich selbstverständlich solidarisch und passte ihr Ausbildungsprogramm entsprechend an. 

Fast 100 Studierende im Einsatz

Die Bachelorstudierenden des dritten Jahres, die gegenwärtig ihre 8-wöchige Praxisausbildung absolvieren, werden diese ab dem 9. November um zwei Wochen verlängern. 70 französischsprachige und 20 deutschsprachige Studierende werden somit weiterhin in Walliser Spitälern, APH, SMZ und Kliniken im Einsatz sein. Im Rahmen ihrer Praktika haben die Studierenden unter Aufsicht von Praxisausbildnern und ‑ausbildnerinnen Gelegenheit, die im Unterricht erworbenen theoretischen Kenntnisse umzusetzen, Erfahrungen zu sammeln und ihre Fachkompetenzen zu erweitern. Die aktuelle Situation konfrontiert sie mit neuen, schwierigen Herausforderungen, die jedoch gleichzeitig bereichernd sind und in ihrer Ausbildung einen bedeutenden Stellenwert einnehmen werden.

Angehende Gesundheitsfachleute mit Erfahrung

Schon während der ersten Welle der COVID-19-Pandemie im März wurden zahlreiche Studierende der HEdS auf freiwilliger Basis in die Unterstützung des Gesundheitswesens eingebunden. Das dreijährige Bachelorstudium der Pflege umfasst mehrere Praxisausbildungsperioden, die insgesamt fast ein Jahr dauern. Die Studierenden, die sich gegenwärtig in den Gesundheitseinrichtungen im Einsatz befinden, sind somit diejenigen mit der meisten Erfahrung.  

Höhere Fachschule für Gesundheit engagiert sich ebenfalls

Zu Beginn der zweiten Welle im Oktober wurden knapp zwei Dutzend deutschsprachige Studierende des HF-Bildungsgangs Pflege in Visp ebenfalls mobilisiert. Dieser Bildungsgang gehört neben dem deutschsprachigen Bachelorstudiengang in Visp, dem französischsprachigen Bachelorstudiengang in Sitten sowie dem Studiengang Physiotherapie in Leukerbad ebenfalls zur Hochschule für Gesundheit der HES-SO Valais-Wallis.
 

Die Hochschule für Gesundheit, die zusammen mit der Dienststelle für Gesundheitswesen in rund zehn Tagen Bilanz ziehen wird, dankt ihren Studierenden für ihr Engagement während dieser Krise.