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Die Forschungsarbeiten des Instituts Wirtschaftsinformatik auf dem Gebiet der eEnergy fallen in den Bereich des intelligenten Energiemanagements. Durch die Entwicklung von Informationssystemen, die mit Geräten interagieren können, die Informationen zur Produktion und zum Verbrauch von Energie liefern, strebt das Institut eine bessere Verwaltung unseres Energieverbrauchs an.


Seit 2009 gehören die Verwaltung von Energiedaten sowie die Entwicklung der entsprechenden IT-Tools zu unseren Haupttätigkeiten. Im Rahmen unserer Projekte im Bereich eEnergy erarbeiten wir Lösungen für die aktuellen Herausforderungen im Energiesektor.

Unsere Forschenden entwickeln Energieinformationssysteme für regionale Betriebe, aber auch im Rahmen von nationalen und internationalen Forschungsprojekten.

In unseren ersten Arbeiten auf diesem Gebiet befassten wir uns mit der Senkung des Energieverbrauchs in Wohnhäusern. Unter anderem beteiligten wir uns an der Entwicklung eines Informationssystems für Energieaudits von Gebäudekomplexen (SmartBat), einer umfassenden IT-Lösung für das Energiemanagement in einem Wohnhaus (GreenLine) und einer Entscheidungssoftware (MEU) zur Unterstützung der Behörden im Hinblick auf die Erreichung ihrer politischen Ziele in den Bereichen Energie und Klimaschutz.

Schwerpunkt unserer gegenwärtigen Projekte sind Smartgrids (intelligente Netzwerke) bzw. Microgrids (i-BATs). Wir verfolgen damit insbesondere die folgenden Ziele:

  • Reduzierung der Verbrauchsspitzen durch die Glättung der Lastkurve, um die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen zu verringern.
  • Vermeidung von Überlastungsproblemen.
  • Einfachere Integration in Netze, die saubere, sichere und komplementäre Energie transportieren (jedoch oft standortabhängig sind und keine regelmässige Produktion gewährleisten können).
  • Vereinfachung und Optimierung des Energietransports über weite Entfernungen.
  • Aufstellung eines effizienteren Kostenmodells.

Wir entwickeln Software, die Daten aus unterschiedlichen Quellen – Sensoren, Wettervorhersagen, Benutzerverhalten usw. – auswerten können, um daraus für die Konsumenten und insbesondere das Informationssystem nützliche Informationen zu gewinnen. Anhand von diesen Informationen sowie mithilfe von Simulationen, 3D-Ansichten (interreg) und Vorhersagetechniken können Stromerzeugung und –verbrauch von Microgrids angepasst werden.

Der Bereich des intelligenten Energiemanagements ist komplex und umfassend. Deshalb arbeiten wir regelmässig mit dem Institut Systemtechnik der HES-SO Wallis, das auf Energieeffizienz und Elektronik spezialisiert ist, sowie mit der HES-SO Freiburg, zu deren Fachgebieten die Signalanalyse gehört, zusammen. Zu unseren Hochschul- und Industriepartnern zählen auch das CSEM, das CREM, Sierre Energie, ALRO und GEROCO.