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MontreConnecteeSoprod
Friday, 01. February 2019 - 10:00

Kürzlich berichtete Canal9 in der Sendung ECO-LOGIQUE über die Erfolgsstory der Walliser Quarz Smartwatch, die dank der engen Zusammenarbeit zwischen der Soprod SA, der Hochschule für Ingenieurwissenschaften der HES-SO Valais-Wallis und der Stiftung The Ark entwickelt werden konnte.

Die Uhr als Erweiterung des Telefons 

Soprod lanciert eine ganz spezielle Uhr. „Es handelt sich um eine mechanische Smartwatch“, erklärt Denis Piquerez, Direktor der Soprod SA. Uhr und Mobiltelefon sind konstant miteinander verbunden und tauschen Informationen aus. Die Smartwatch wird also zur Erweiterung des Telefons und zeigt zum Beispiel Benachrichtigungen für E-Mails, SMS, WhatsApp-Nachrichten usw. an. Ein weiterer Vorteil der Uhr besteht darin, dass ihr Akku nur einmal pro Monat aufgeladen werden muss.  

 

Der Beitrag der Hochschule für Ingenieurwissenschaften

Die HEI bildet nicht nur Ingenieure und Ingenieurinnen für die Walliser Industrie aus, sondern stellt den Unternehmen über ihre Institute auch das Know-how und die Kompetenzen ihrer Forschenden zur Verfügung. „Bei diesem Projekt konnte das Institut Systemtechnik seine Kenntnisse in den Bereichen Softwareengineering, Embedded Systems und insbesondere Bluetooth Low Energy einbringen, eine Technologie, die in Smartwatches zum Einsatz kommt“, erklärt Medard Rieder, Dozent und Forscher an der HEI. So konnte das Institut die Soprod SA während des gesamten Projekts technisch unterstützen.

 

Herausforderungen für die Ingenieure und Ingenieurinnen von morgen

Die Technologien entwickeln sich rasend schnell, Smartwatches sind nur ein Beispiel dafür. „Die Ingenieure und Ingenieurinnen von morgen werden vor zwei grossen Herausforderungen stehen, die technischer und systemischer Art sein werden“, erklärt Rieder. „Der Markt verlangt, dass Wearables immer stärker integriert werden, was eine technische Herausforderung darstellt. Die ständige Konnektivität zur Umgebung – vom Sensor bis hin zur Datenbank auf einem Webserver – ist wiederum eine systemische Herausforderung für die Produktentwickler/innen.“ Damit die Studienabgänger/innen für diese Herausforderungen gewappnet sind und innovative Lösungen entwickeln können, werden die Studieninhalte der Hochschule für Ingenieurwissenschaften regelmässig aktualisiert.