Erfahrungsbericht: Marlen Amacker, Physiotherapie

Erfahrungsbericht von Marlen Amacker über den Bachelor-Studiengang Physiotherapie

Was hat Sie dazu motiviert, in Leukerbad Physiotherapie zu studieren?
Als ich einen Studienplatz für Physiotherapie suchte, wurden in der Deutschschweiz gerade alle Schulen umstrukturiert. Es gab in der Ostschweiz nur noch eine Schule mit sehr begrenzter Kapazität. Die Berufsberatung machte mich auf die Schule in Leukerbad aufmerksam. Die Lage in den Bergen und die Zweisprachigkeit gaben den Ausschlag.

Welches waren für Sie die Highlights während des Studiums?
Die Studierenden absolvieren schon im ersten Jahr ein Praktikum und sammeln in unterschiedlichen Bereichen erste Erfahrungen. Das Wissen, das ihnen bis dahin vermittelt wurde, können sie so bereits anwenden.

Welche im Studium erworbenen Kompetenzen sind für Sie als Physiotherapeutin vor allem wichtig?
In meinem Alltag muss ich sehr flexibel sein. Kein Tag ist wie der andere. Beobachten, zuhören und die richtige Entscheidung treffen für Behandlungen und im Umgang mit Patienten oder Mitarbeitenden.

Wie sieht Ihr Berufsalltag aus?
Mein Mann und ich führen drei Physiotherapie- Praxen Amacker-Etter in Sitten und Savièse mit 13 Mitarbeitenden. Meine Arbeit hat sich dadurch verändert. Ich arbeite weniger direkt am Patienten, sondern koordiniere den Betrieb, führe interne Weiterbildungen durch und springe bei Krankheit und Ferien ein. Wenn unsere Kinder grösser sind, möchte ich wieder 50 % am Patienten arbeiten und 50 % in der Administration.

Welchen Rat würden Sie zukünftigen Studierenden der Physiotherapie geben?
Zweifle nicht an deinem Können, denn die Ausbildung in Leukerbad bereitet alle Studierenden bestens auf die Berufswelt vor!