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sindy Girard
Thursday, 09. February 2023 - 07:55

Sindy Girard, Pflegefachfrau in der Notaufnahme im Spital von Rennaz, gibt einen Einblick in ihre Bachelorausbildung in Pflege an der Hochschule für Gesundheit in Sitten. Interessiert an einem abwechslungsreichen und zukunftssicheren Beruf? Hier geht’s zur Anmeldung für eine unserer Info-Veranstaltungen!

Welche Ausbildungen haben Sie absolviert?

Ich habe die Handels- und Fachmittelschule in Monthey absolviert, anschliessend die Fachmatura Gesundheit sowie den Bachelorstudiengang in Pflege in Sitten.  

Wo arbeiten Sie und in welcher Funktion?

Ich bin Pflegefachfrau in der Notaufnahme für Erwachsene im Spital von Rennaz. 

Weshalb haben Sie sich für die HES-SO Valais-Wallis entschieden?

Da ich die Fachmatura Gesundheit absolviert hatte, kannte ich das System und die Dozierenden, was mir eine gewisse Sicherheit verlieh. Ein weiterer Beweggrund war, dass es sich um eine Vollzeitausbildung handelte. Zudem musste ich für mein Studium nicht umziehen und konnte nebenbei weiterhin arbeiten.  

Was haben Sie an Ihrer Ausbildung an der Hochschule für Gesundheit besonders geschätzt?

Die Vollzeitausbildung, die Verfügbarkeit der Dozierenden, die uns alle gut kannten, sowie die Möglichkeit, die Praktikumsorte auszuwählen. Der Studiengang ist wie eine grosse Familie und für jedes Problem wird rasch eine Lösung gefunden. Die Studierenden werden nicht als Nummern, sondern als Menschen betrachtet. 

Weshalb würden Sie diesen Bachelorstudiengang empfehlen? 

Die Studierenden erwerben Kenntnisse, die sie in der Praxis nicht erwerben würden. Der wissenschaftliche Aspekt hilft, die Gründe für bestimmte Handgriffe oder Entscheidungen zu verstehen. Zudem öffnet das Bachelordiplom die Türen zu höheren Ausbildungen. So konnte ich an der Hochschule für Gesundheit in Sitten ein DAS (Diploma of Advanced Studies), eine Weiterbildung in Notfallpflege, beginnen.  

Welches sind die Stärken der Ausbildung aus Ihrer jetzigen Sicht als ausgebildete Fachkraft?

Die gesamte Praxis wird hinterfragt. Es ist nicht schwierig, zu lernen, wie man jemandem Blut abnimmt. Das Studium hat uns die nötigen wissenschaftlichen Grundlagen vermittelt, um diese Handgriffe im Kontext zu betrachten. Dies ermöglicht mir es jetzt, für Patienten massgeschneiderte Pflegepläne zusammenzustellen.