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etatvalaisch_Os
Tuesday, 19. May 2020 - 20:27

Der negative Impakt der Coronaviruskrise auf den Schweizer Tourismus wurde vom Institut für Tourismus Anfang Mai im Detail analysiert. Die Studie kam zum Schluss, dass man 2020 auf die ganze Tourismusbranche hochgerechnet von Umsatzverlusten in der Höhe von 8.7 Milliarden Franken ausgehen muss. Der Schweizer Markt ist in der aktuellen Situation vorerst der einzige realistische Hoffnungsträger für die Akteure des Schweizer Tourismus für den Sommer 2020. Gemäss einer Expertenbefragung von Christian Laesser und Thomas Bieger der Universität St. Gallen soll besonders in der Parahotellerie und in den ländlichen Ferienhotels mit hohem Schweizer Stammgästeanteil mit guter Nachfrage und stabilen Preisen gerechnet werden können.

Die Resultate unserer Umfrage bei Akteuren des Schweizer Tourismus von Ende April deuten darauf hin, dass die Aussichten für den Sommer im Beherbergungssektor noch recht verhalten sind, was wahrscheinlich mit den Reisebeschränkungen generell und den Unsicherheiten bezüglich der Öffnung der Tourismusbetriebe in der Schweiz zusammenhing (die Umfrage wurde vor der Veröffentlichung der Lockerungsstrategie des Bundesrates am 29.04.20 durchgeführt). Die Hoteliers hatten Ende April einen Buchungsstand für Juli-August (gemessen an verfügbaren Zimmern) von 24%, während es in der Parahotellerie mit einem Buchungsstand von 41% etwas positiver aussah.

Die neue Analyse des Walliser Tourismus Observatoriums (Tourobs) will seine empirischen Daten (Google Trends, Buchungsaktivitäten in der Walliser Parahotellerie und Hotellerie) auswerten, um eine aktuelle Einschätzung zum Verlauf der touristischen Sommersaison geben zu können.

Klicken Sie hier um die Analyse zu lesen.