Interview – Die 5. Ausgabe des Forums über die Rechte von Menschen mit Behinderungen vom 28. März 2023 in Siders war deren Zugang zum Arbeitsmarkt im Wallis gewidmet. Die Veranstaltung, die verschiedene Vorträge, Workshops und eine Diskussionsrunde umfasste, bot Forschenden, Fachleuten sowie Vertretern und Vertreterinnen der Wirtschaft Gelegenheit, sich zu diesem Thema auszutauschen. Mit Daniela Da Cruz Gaspar, akademische Mitarbeiterin an der Hochschule und Höheren Fachschule für Soziale Arbeit und Mitglied der Arbeitsgruppe für die Organisation des Forums, werfen wir einen Blick hinter die Kulissen dieses Events, an dem rund 300 Personen teilnahmen.
Unsere Schule und die Stiftung Emera arbeiten bereits seit einigen Jahren im Rahmen einer Arbeitsgruppe zusammen, deren Mitglieder aus Behindertenkreisen, dem Bildungssektor und dem Bereich der Sozialen Arbeit stammen. Dadurch können Erfahrungen und Wissen in beiden Kantonssprachen ausgetauscht werden. Im Hinblick auf die Organisation eines solchen Events stellen die beruflichen Netzwerke aller Mitglieder zudem wertvolle Ressourcen dar. Diese Partnerschaft führt zu einer echten Win-Win-Situation.
Für unsere Arbeitsgruppe war es wichtig, Referentinnen und Referenten mit sehr unterschiedlichen Profilen einzuladen, damit das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden konnte. Im Rahmen der Diskussionsrunde zum Abschluss des Forums kamen dann auch sehr unterschiedliche Sichtweisen zum Ausdruck.
Da ich auch Mitglied der Arbeitsgruppe bin, war ich an der gesamten Organisation beteiligt. Die Aufgaben sind dabei sehr unterschiedlich und reichen von der Koordination mit externen Partnern, Referierenden, Fachleuten für Gebärdensprache usw. bis hin zu mehr praktischen Aspekten wie Soundcheck, Beleuchtung, Raumreservationen, Zusammenarbeit mit dem Betriebsdienst der Schule usw.
Ich bin gemeinsam mit Muriel Crettol Juilland von der Stiftung Emera für die Projektleitung verantwortlich. Ich möchte ihr an dieser Stelle für die ausgezeichnete Zusammenarbeit seit mehreren Jahren danken. Vor dem Forum teilen wir uns die Aufgaben auf. Am Tag des Forums versuchen wir, überall zu sein, damit alles wie geplant abläuft, obwohl man bei rund 300 Teilnehmenden immer davon ausgehen muss, dass etwas Unvorhergesehenes passiert.
Im Dezember 2022 erhielten die Studierenden eine Mail mit dem Vorschlag, sich an der Durchführung des Forums zu beteiligen. Mit den 12 interessierten Studierenden gründeten Muriel Crettol Juilland und ich ein Team, das im Rahmen des Forums verschiedene Aufgaben übernahm.
Die Studierenden kümmerten sich unter anderem um den Empfang der Teilnehmenden in beiden Kantonssprachen und betreuten Personen mit Behinderung bei ihrer Ankunft auf dem für sie vorgesehenen Parkplatz.
Mehrere Studierende stellten sich auch als Anlaufstelle für Personen mit Behinderung zur Verfügung, die eine persönliche Betreuung während des Tages gewünscht hatten.
Die Unterstützung durch dieses Team war für Muriel Crettol Juilland und mich sehr wertvoll und ich möchte den Studierenden an dieser Stelle für ihren professionellen Einsatz recht herzlich danken. Sie konnten Kompetenzen wie Anpassungsfähigkeit, Resilienz und ihre persönlichen und beruflichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ebenfalls danken möchte ich allen Kolleginnen und Kollegen der Schule und der Stiftung Emera, die zum guten Gelingen des Forums beigetragen haben.
Das Forum hatte zum Ziel, das Thema aus drei Perspektiven zu beleuchten:
Weitere Informationen zum Forum können Sie dem nachstehenden Pressedossier entnehmen.