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Summer School 2023
Tuesday, 12. September 2023 - 07:46

Nach drei Wochen intensiver Arbeit, aber stets mit guter Laune, haben die Studierenden des ersten und zweiten Jahres der Studiengänge Informatik und KommunikationssystemeEnergie- und Umwelttechnik sowie Systemtechnik ihre Summer School abgeschlossen. Sie konnten die im vergangenen Jahr erworbenen Kenntnisse in die Praxis umsetzen und sind nun bereit für das neue Studienjahr. Nachstehend werden die realisierten Projekte nach Studiengang präsentiert.  


Informatik und Kommunikationssysteme – 1. Jahr

In ihrer ersten dreiwöchigen Summer School befassten sich die Studierenden mit dem Thema Schreie, Musik und Stimmen. Im Rahmen von drei Data Challenges lernten sie die verschiedenen Datentypen und die Bearbeitungsmöglichkeiten für Sounddaten kennen. An den ersten beiden Tagen wurden den Studierenden die entsprechenden theoretischen Grundlagen vermittelt – unter anderem durch einen Kurs von Studierenden für Studierende. Ein Teambuilding-Aufenthalt in La Forclaz und Crunch Sessions (intensives Codieren) trugen zu einer entspannten und geselligen Atmosphäre bei.

"Es war cool, dass wir unsere eigenen Recherchen durchführen konnten, um die Lösungen für die gestellten Probleme zu finden. Der Aufenthalt in La Forclaz war eine willkommene Abwechslung zum Programmieren. Diese Herausforderungen haben uns auch nähergebracht und wir hatten einen tollen Teamgeist.“ Guillaume, Student.  

 

Energie und Umwelttechnik – 1. Jahr

Die Herausforderung dieser Studierenden bestand darin, ein energieautarkes Ökoviertel mit 200 Haushalten und Infrastrukturen (Schule, Ladenflächen) zu entwerfen und zu dimensionieren, das zu 100 % mit erneuerbarer und lokaler Energie versorgt wird. Innerhalb von drei Wochen führten die Studierenden eine Analyse des Energiebedarfs, des Potenzials für die Erzeugung der notwendigen erneuerbaren Energien sowie der verschiedenen Speichersysteme durch. Durch den Vergleich von Verbrauchs- und Produktionsdynamik erkannten sie, wie schwierig es ist, eine angemessene Versorgung mit thermischer und elektrischer Energie sicherzustellen. Am letzten Tag hatte jede Gruppe fünf Minuten Zeit, um die Ergebnisse ihrer Arbeit mittels eines Posters zu präsentieren.  


Energie und Umwelttechnik – 2. Jahr

Für die Studierenden des zweiten Jahres bestand die Herausforderung darin, in Dreiergruppen eine Windkraftanlage zu bauen, ein Regelsystem zu analysieren und die Übertragung von Leistung an das Netz zu untersuchen. Nachdem ein Standort für die Windkraftanlage gefunden war, entwarfen sie deren Rotorblätter und das Steuersystem zur Optimierung der Produktion. Die Studierenden erhielten so einen Einblick in die Funktionsweise einer Windkraftanlage und konnten sich mit den entsprechenden Technologien, insbesondere der Leistungselektronik, vertraut machen.  

„In dieser Summer School lernten wir, eine Aufgabenstellung in Teilprojekte zu unterteilen, schrittweise vorzugehen und Arbeitsabschnitte zusammenzufügen. Wir wurden mit reellen Problemen konfrontiert, wie im späteren Berufsleben.“   Dominique und Benedikt, Studierende 


Systemtechnik – 1. Jahr

In nur drei Wochen entwarfen die Studierenden ihre per Smartphone ferngesteuerten Autos (RC-Cars): vom Fahrgestell über die Lenkung, das Antriebssystem, die Elektronik und das Steuersystem bis hin zur Karosserie. Am letzten Tag traten die RC-Cars der neun Teams auf den eigens für diesen Anlass angefertigten Rennstrecken gegeneinander an. Die Gewinner dieser 18. Ausgabe präsentierten ein Auto mit dem Titel Time Machine. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal auch ein Publikumspreis verliehen – der Corthay Cup zu Ehren des Dozenten François Corthay, der an allen 18 Rennen dabei war und in Pension geht. Dieser Preis ging an das Team Back to the future.

„Ich habe die Gruppenarbeit und die Selbstständigkeit während dieser Summer School sehr genossen. Gemeinsam konnten wir uns mit konkreten Problemen auseinandersetzen und Lösungen finden.“ Amy, Studentin 


Systemtechnik – 2. Jahr

Die beiden rund 15-köpfigen Teams entwickelten einen E-Kart mit Vierradantrieb. Sie entwarfen und realisierten die Mechanik (Lenkung, Antrieb, Fahrgestell, Aufhängungen, Design), die Programmierung und die Leistungselektronik. Am letzten Tag traten die beiden E-Karts auf einem Trial-Parcours gegeneinander an, der u. a. einen Slalom, das Überfahren eines Baumstamms und eines Steinhaufens sowie eine Wippe umfasste. In drei Durchgängen pro Team wurde der schnellste und energieeffizienteste Kart ermittelt, der vom roten Team Bamboo Legacy gefertigt wurde.  

 

„Diese Summer School bot uns die Gelegenheit, ein Projekt von A bis Z im Team durchzuführen. Wir konnten unsere im Unterricht erworbenen Fähigkeiten anwenden, und hatten dabei viel Spass.“ Sylvan, Student