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Die Betreuung von Personen oder Familien in Schwierigkeiten, mit Behinderung oder im Alter erfordert eine starke Mobilisierung des Körpers und der Affekte, sowohl seitens der Fachleute als auch der Leistungsempfänger/innen. Das Kompetenzzentrum Affekte und Körper erfasst die Praktiken und Vorstellungen des Körpers in seinen verschiedenen Dimensionen 

Die Begleitung von Menschen und Familien in schwierigen Lebenslagen und unterschiedlichen Alters geht mit Reaktionen auf körperlicher und emotionaler Ebene einher. Diese Reaktionen finden gleichermassen bei Fachleuten als auch bei den Leistungsempfänger*innen statt.

Die Vielschichtigkeit jener Reaktionen kann zum einen, die Grenzen sozialer Arbeit und sozialer Interaktionen aufzeigen. Sie bietet jedoch auch die Möglichkeit die Vielfalt unterschiedlicher sozialer Kontexte und Strukturen zu erkennen, darin bewusst zu agieren und in diesen zu intervenieren.

Das Kompetenzzentrum Affekte und Körper untersucht Praktiken und Imaginationen um den (vieldimensionalen) Körper und befasst sich insbesondere mit folgenden Themen: 

  • Berufliche Praktiken zur Identifikation von - und Intervention in sozialen Problemalgen.
  • Handlungsmöglichkeiten in der Intim- und Privatsphäre sowie im öffentlichen
  • Raum, mit dem Schwerpunkt auf dem Erkennen von Risikofaktoren, Prävention und (Gewalt-)Schutz.
  • Strukturelle und institutionelle Praktiken in Bezug auf Körper und deren affektive Auswirkungen.

Derzeit laufende Forschung, Projekte und Weiterbildungen sind unter anderem zu folgenden Themen:

  • Gewalt in Paarbeziehungen
  • Unterstützung beim Elternwerden und Elternsein
  • Altern in ländlichen Regionen
  • Gendergerechte Sprache
  • Queere Perspektiven auf Soziale Arbeit
  • Antidiskriminierungsarbeit

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